Auf der einen Seite, Grimms Märchen. Wer kennt sie nicht, die schaurig schönen Gruselmärchen der Gebrüder. Zig Millionen Mal vorgetragen. Millionenfach verkauft. Verfilmt und in alle Sprachen übersetzt.
Auf der anderen Seite eine der wohl bekanntesten und besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgreichsten Mittelalter und Mittelalterrock Bands. Und genau diese Band, oder besser gesagt Gründungsvater, Frontmann und Sänger Teufel erfand das Theatrum Diaboli, ein schaurig schönes Marionetten Theater welches in „guten“ und vor allem normalen Zeiten Einzug hält auf die Mittelaltermärkte, Ritter, Gaukler und Spielmannsfeste um dort mit den vom Teufel selbst inszenierten Geschichten die Besucher zu unterhalten. Hier erlebt man selbst geschnitzte und handgefertigte Marionetten die der Teufel selbst produziert und in handwerklicher Kleinstarbeit fertigt und Ihnen so Leben einhaucht. Gespielt werden diese kleinen Meisterwerke vom Teufel selbst, aber auch von seinem Mitstreitern der Band Tanzwut. Ein Genuss diesem treiben beiwohnen zu dürfen und für Jeden Fan ein wahres Muss.
Doch was verbindet diese zwei Seiten miteinander?
Ganz einfach. Durch den uns Allen mittlerweile verhassten Virus, dessen Namen ich hier kaum mehr wage auszusprechen, brach nicht nur der Tanzwut Band jegliche Auftrittsmöglichkeit weg, Nein auch das Puppentheater verstaubt seither irgendwo in der Bastelwerkstatt des Teufels. Doch der Teufel wäre nicht er selbst, wenn er nicht auch aus einer solch verzwickten Situation heraus etwas erfinden würde. Wie sang er einst so schön im Lied, Ihr wolltet Spaß, denn Ich hab was ausgeheckt. Und dieser Ausspruch könnte nirgends besser passen als zu dem was Tanzwut und das Theatrum Diaboli uns und Euch liebe Fans, Hörer und Leser hier präsentiert. Aus der Not erfinderisch heißt es so schön und so nahm der Teufel sich der Geschichten der Gebrüder Grimm an und erzählt selbige, wenn nicht anders möglich, nicht live auf der Bühne, sondern direkt in Eurem heimischen Wohn oder um der Atmosphäre Willen lieber Schlafzimmer. Wie das möglich ist fragt Ihr Euch? Nun der Teufel dieser Schelm produzierte fix zwei seiner schönen Geschichten als Hörgenuss für das traute Heim. Und so erzählt er einfühlsam, schaurig und spannend die Geschichte vom Rumpelstilzchen und als zweite die von den Drei goldenen Haaren des Teufels. Dies tut der Teufel mit so viel Inbrunst, Gefühl und Leidenschaft das es einem schon den einen oder anderen Schauer über den Rücken laufen lässt.